Mittwoch, November 29, 2017

Rette mich, wer kann

Keine Sorge, das ist der Titel des Buches. Mich selber muss man nicht retten 😉
Vielen Dank an den Rowohltverlag für dieses Rezensionsexemplar!




Titel: Rette mich, wer kann
Autor: Jule Maiwald
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
erschienen: 17. 11. 2017
Format: Taschenbuch, 416 Seiten
ISBN: 978-3499290602




Beschreibung lt. Buchrücken:
Das Glück kann man nicht erzwingen - und die Liebe nicht planen.

Vom Mann verlassen, ohne Job und ohne Zuhause landet Jette in einem ungewöhnlichen Wohnprojekt. Für maximal zwölf Wochen erhalten frisch Getrennte hier  Zuflucht - und Lebenshilfe. Um ihr Leben in den Griff zu bekommen, fasst Jette einen Plan: 
Sie will diese Frist nutzen und sich selbst rundum "optimieren". Die anderen Mitbewohner wollen ihr dabei helfen. Nur Nick ist skeptisch. Der charismatische Künstler glaubt nicht an Strategien aus der Unternehmensführung, um das persönliche Glück zu finden. Doch Jette versucht, ihre aufkeimenden Gefühle für Nick genauso wegzuoptimieren wie andere vermeintliche Fehlerquellen in ihrem Leben. Aber das Glück lässt sich nicht erzwingen, und die Liebe kann man nicht planen...

Eine charmante Liebesgeschichte über die Tücken der Selbstoptimierung.

Zum Inhalt:
Die Hauptprotagonistin Jette erfährt während der Arbeit vom Fehltritt ihres Lebensgefährten. Und das live im Radio! 
Sie sucht eine neue Unterkunft, was ziemlich schwierig ist so auf die Schnelle. Und was ist dann mit ihren zwei Kindern?
Zum Glück gibt es da das "Hotel Carlifornia", eine Anlaufstation für frisch getrennte Leute. Die Bedingung ist, dass man nur 3 Monate bleibt. Heisst also, man hat 3 Monate Zeit um sein Leben neu zu beginnen.
Die gute Seele des Hotels ist Carla. Sie kümmert sich um alles und jeden. Man kann sich bei ihr einfach nur wohlfühlen.
Außerdem gibt es da noch 3 "Leidensgenossen". Da alle im selben Boot sitzen, hat man Verständnis und hilft sich gegenseitig.
Jette wirft ihr komplettes Leben durcheinander, näher will ich aber darauf nicht eingehen... sonst verrate ich wirklich zuviel.

Meine Meinung:
Beim Anblick des Covers dachte ich wegen den bunten Farben erst, dass es ein Sommerbuch ist. Aber nein, da habe ich mich geirrt: es spielt komplett im Winter, was für diese Jahreszeit absolut perfekt ist. Nein, es ist KEIN Weihnachtsbuch.
Es ist ein Wohlfühlbuch. Manchmal hab ich den Kopf geschüttelt wegen Jettes Verhalten in ihrer Veränderungsphase, aber sie hat sich dann schnell wieder gefangen. Es ist eine wunderbare Geschichte, die ich sicher nochmal lesen werde.